Liebe Eltern,

wie schön dass sie Interesse an der Gründung eines Fördervereines der Sarolta-Kita haben.

Warum ein Förderverein?

Die Frage nach dem Sinn eines Fördervereins muss am Beginn der Entwicklung stehen und sie ist berechtigt. Dennoch gibt es gute Gründe für eine Unterstützung Ihrer Kindertagesstätte. Ihre Kinder und ihre Erzieherinnen können eine Interessenvertretung gut gebrauchen. Hier können Eltern künftig gegenüber dem Träger und anderen die Wünsche der Institution deutlicher kommunizieren. Es lassen sich längst nicht alle wünschenswerten Aktionen und Projekte finanziell umsetzen. In diesen Fällen kann der Förderverein eine zusätzliche Finanzierungsquelle darstellen. Allen Kindern soll, unabhängig von der Situation im Elternhaus die Teilhabe an Bildungsprozessen und gemeinschaftlichen Aktionen z.B. Ausflügen, möglich sein. Der Förderverein kann in Einzelfällen über eine entsprechende Unterstützung die Ausgrenzung von Kindern verhindern. Wer gerne auch langfristig besondere Projekte der Kita unterstützen möchte, die Kinderaugen strahlen lassen und ganz nebenbei bilden und fördern möchte, ist in der Arbeit eines Fördervereines genau richtig.

„Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht.“ (Ewald Balser)

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Erich Kästner

Zur Gründung des Fördervereins „Weiße Wiesel“ danke ich der Initiatorin Sophia Melk und dem Initiator Marco Wolf sehr herzlich. Sie beide legen mit Ihrem Engagement ein zukunftsweisendes Fundament für die Unterstützung des ev. Kindergartens „Sarolta“ in Fränkisch-Crumbach – und das gleich in mehrfacher Hinsicht: neben der evangelischen Kirchengemeinde, der Kommune Fränkisch-Crumbach und dem evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald bieten Sie nun eine vierte Säule, die den Kindergarten trägt: finanziell, aber mehr noch durch Ihre tätige Mithilfe, durch Ihre Beziehungskraft und Hilfsbereitschaft – so zu sagen in Rufweite. Sie eröffnen durch Ihr Engagement für die Kinder und den Kindergarten Zukunft. In einer Zeit unsicherer Zukunftsperspektive für unsere Kinder – etwa was das Klima und die Tragfähigkeit der Erde angeht – ermutigen Sie heute schon: Wir haben Euch lieb und wollen Euch heute durch unser aktives Tun und durch unsere fördernde Haltung eine Perspektive geben. Der Name mag den Förderverein prägen: „Sarolta“ heißt zum einen „Weisses Wiesel“. Das Wiesel ist ein zwar kleines, aber ungeheuer aktives und furchtloses Tier. Es passt sich seiner Umgebung hervorragend an und kümmert sich vorbildlich um seinen Nachwuchs. Eine zweite Bedeutung des Namens „Sarolta“ entstammt der ungarischen Sprache und leitet sich vom hebräischen Wort „Sarah“ ab, was soviel wie „Prinzessin“ bedeutet. So viel sind uns unsere Kinder wert, dass wir uns kümmern und einsetzen. Ich wünsche Ihnen, dass der Förderverein wieselgleich wächst und agiert. 

Ich wünsche Ihnen ein gutes Zusammenwirken mit evangelischer Kirchengemeinde, Kommune und evangelischem Dekanat zum Wohle der Kinder, zum Nutzen der Mitarbeiterinnen und Familien. Gott segne Sie!

Wir freuen uns sehr darüber, dass sich hier ein Förderverein für die Kita bildet, dass macht Sinn und sollte von uns allen Unterstützt werden.